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12 Vorteile der Synästhesie

Vorteile der Synästhesie
Vorteile der Synästhesie

Synästhetiker zu sein hat wie fast alles im Leben seine Vorteile und Nachteile. In diesem Beitrag habe ich zum einen einige Vorteile zusammengetragen, die in Fachkreisen besprochen und auch veröffentlicht wurden.
Zum anderen liste ich noch einige subjektive Vorteile auf, bei denen Du Dich vielleicht auch erkennen kannst.
Natürlich ist zu beachten, dass jeder Synästhetiker seine Synästhesien anders wahrnimmt. Die Vorteile dieser Liste können also für einen Synnie da sein, müssen aber nicht.

Los geht’s:

1. Besseres Erinnerungsvermögen

Synästhetiker zeigen in den Bereichen, in denen es synästhetische Verknüpfungen gibt, bessere Gedächtnisleistungen.
Je vernetzter das Gehirn, desto besser erinnert das Langzeitgedächtnis. Nehmen wir als Beispiel eine zu lernende Englischvokabel, die farbig ist, sauer schmeckt und ein Druckgefühl an der Stirn auslöst.
Dieser Eindruck passiert automatisch und der Synästhetiker hat dieses Erlebnis schon, bevor er aktiv versucht, sich die Vokabel zu merken. Er kann diese Erfahrungen also zusätzlich als Eselsbrücken nutzen, die ihm helfen, die Vokabel (auch später) zu erinnern.1

Der Synästhetiker Daniel Tammet* kann über 22 000 (!) Nachkommastellen der Zahl Pi aufzählen, indem er innerlich seine Zahlenlandschaft abschreitet.
Andere Synästhetiker singen mathematische Formeln und erinnern sie auf diese Weise. Ihre Synästhesieformen (z.B. Farbstrukturen) helfen ihnen beim Lernen oder auch beim Erinnern von Namen.

„Wie war doch gleich der Name der Lehrerin?
Ihr Name ist sehr weiß, also muss ein C dabei sein.. C… C… Christina!“

Außerdem haben Synästhetiker oft ein besseres episodisches Gedächtnis. Also die Erinnerung daran, „wer was wann wo mit wem gemacht hat“.2 Auch das autobiographische Gedächtnis profitiert davon.

2. Stabilere Psyche

Synästhesie bietet anscheinend eine Art Schutzfaktor, sodass Synästhetiker seltener an psychischen Störungen oder Suchterkrankungen leiden.
Wenn es Tiefpunkte oder traumatische Erlebnisse gibt, verarbeiten Synästhetiker diese im Vergleich schneller.3 Warum das so ist, wird derzeit noch erforscht. Erkenntnisse in diesem Bereich könnten für die Entwicklung neuer Therapien eingesetzt werden und anderen helfen.4

3. Das Gehirn kommuniziert schneller

Durch die höhere Vernetzung kann das Gehirn Informationen schneller verarbeiten. Dr. Zedler vergleicht das oft mit einer sehr schnellen DSL-Verbindung (im Gegensatz zu einer analogen Leitung).5 Die schnellere Verarbeitung im Gehirn unterstützt vermutlich die oben angesprochene bessere Bewältigung von Schicksalsschlägen.

4. Emotionale Kompetenz

Synästhetiker sind gut darin, sich zu beobachten. Das macht es für sie einfacher, ihre Emotionen zu erkennen und einzuordnen.
Tests haben außerdem ergeben, dass Synästhetiker im Durchschnitt eine stärkere Erfahrung von Emotionen aufweisen. Auch wird Synästhetikern eine größere Offenheit und Toleranz in Bezug auf neue Erfahrungen zugeschrieben.6

5. Erhöhte Kreativität

Viele Synästhetiker nutzen ihre Wahrnehmungen als Inspiration für originelle Herangehensweisen und künstlerische Arbeiten. Bilder, Skulpturen, Installationen, Musik, Texte: Es gibt viele Möglichkeiten sich auszudrücken und etwas zu erschaffen.
Aber auch wenn Synästhetiker einen leichteren Zugang zu kreativen Ideen haben und diese künstlerisch umsetzen, heißt das nicht, dass ihre Arbeiten generell auch als kreativer beurteilt werden.7

6. Intensiveres Sexerlebnis

2013 wurde eine kleine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, dass beim Sex
„synästhetisch wahrnehmende Frauen einen tieferen Trancezustand verspüren. Im Allgemeinen gab es zwar keine Anzeichen einer höheren Befriedigung, aber das Erreichen einer tieferen Trance und synästhetische Farben bei Orgasmen können Synästhetikerinnen zu einer tieferen Erfüllungsstufe führen.“8

7. Starke Intuition

Synästhetiker haben häufig eine starke Überzeugung von etwas, ohne dass sie erst einmal bewusst wissen, wie sie auf ihren Standpunkt kommen. Ihre Wahrnehmung hilft ihnen beim unbewussten Zusammenführen von Informationen. Das Erkennen von Zusammenhängen und das Treffen von Entscheidungen scheint daher oft aus dem Bauch heraus zu kommen.9

8. Häufigere Klarträume

Synästhetiker berichten überdurchschnittlich oft von der Fähigkeit luzid träumen zu können. Mit Klarträumen oder luzidem Träumen ist gemeint, dass jemand während des Träumens bewusst weiß, dass er gerade träumt und er auch weiß, dass das Geträumte nicht echt ist.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Träume aktiv zu beeinflussen. Zu diesem Thema ist derzeit eine Studie in Vorbereitung.10


Nach den bisherigen allgemeineren Vorteilen kommen nun Vorteile, die abhängig von der jeweiligen Synästhesie-Form sind:

9. Gute Diktatschreiber & Korrekturleser

Viele Graphem-Farbe-Synästhetiker berichten, dass die Farben der Buchstaben ihnen helfen, korrekt zu schreiben und Fehler in Wörtern oder Texten zu entdecken. Ihnen springen sie oft einfach ins Gesicht, weil die Farben nicht stimmen.

10. Oft keine Kalender nötig

Synnies mit Zeit-Raum-Synästhesie können sich oft gut auf ihren inneren Kalender verlassen. Sie legen ihre Termine in den synästhetischen mentalen Raum und können sich die Tage dann heranholen, wenn sie sie brauchen. Viele brauchen daher keine Planer, Organizer oder Taschenkalender.

11. Herausfinden von Zutaten, Inhaltstoffen oder Tonarten

Synnies, die Geschmack synästhetisch verarbeiten, können beim Essen oft die Zutaten eines Gerichts herauslesen.
Ein Beispiel:
Beim Probieren der Salatsoße zeigen sich neben den üblichen grünen Dreiecken (für Öl z.B.), dunkelgrünen Spiralen (für Essig z.B.) und einer rötlichen Wellenform (für Senf z.B.) noch zusätzlich halbe violette Ovale. Wenn diese halbe Oval-Form schon früher einmal beim Essen aufgetaucht ist und das dazugehörige Lebensmittel erinnert wird, ist die Chance groß, dass die Zutat herausgeschmeckt werden kann. Die geheime Zutat ist dann eben nicht mehr geheim..

Das gleiche gilt für Duftstoffe. Es gibt Synästhetiker, die Düfte und Gerüche durch ihre Synästhesie so fein unterscheiden und herausriechen können, dass sie diese Fähigkeit im Beruf anwenden können.

Oder Musiker, die ein Lied nachspielen wollen und wissen, dass das Original z.B. mit G# beginnt. Weil es mit einem Akkord in einem bestimmten Braunton angespielt wurde.

12. Hilfe bei der Konzentration

Synnies mit Ticker-Tape-Synästhesie sehen Wörter wie einen News-Ticker über ihren inneren Monitor laufen.
Wenn etwas gesprochen wird, können die Wörter z.B. angeschaut und abgelesen werden. Manche können Gespräche auch zurückspulen und sich so Gesagtes nochmal anschauen. Eine Dolmetscherin hat berichtet, dass ihr diese Fähigkeit bei der Konzentration auf das zu Übersetzende sehr hilft. Sie kann das Gesagte nicht nur hören, sondern auch ablesen und anhand dessen leichter in die Fremdsprache übersetzen.

Bonus-Punkt:
Ein amerikanischer Synästhetiker hat sich die Tastatur seines Laptops mit den synästhetischen Farben seiner Buchstaben beklebt. Da er nur mit seinen zwei Zeigefingern tippt, kann er nun schneller schreiben. Die Farben helfen ihm, die Buchstaben leichter zu finden.11

Fazit

Dieser Beitrag hat allgemeine, wie auch spezifischere Vorteile der Synästhesie angesprochen. Wenn Du einen Synnie fragst, wird er Dir sicherlich ein paar davon aufzählen können.
Natürlich gibt es aber auch mögliche negative Aspekte bei dieser Form der Wahrnehmung. Diese habe ich hier in einem separaten Beitrag aufbereitet.

Nun interessiert mich natürlich, ob und wie Du Deine Synästhesie nutzt.
Siehst Du noch einen Vorteil, der hier unbedingt mit aufgenommen werden sollte?

Wie leicht man einen Synnie glücklich machen kann

Wie einfach man einen Synnie glücklich machen kann
Wie einfach man einen Synnie glücklich machen kann

Als ich heute nach Hause kam, hatte ich eine kleine Postsendung im Briefkasten. Ich hatte weder etwas bestellt, noch hatte ich Geburtstag.

Da kein Absender angegeben war und mir die Schrift nicht bekannt vorkam, wusste ich also absolut nicht, was da drin sein könnte.

Ich musste so lachen als mir schließlich das kleine wabbelige Ding beim Aufmachen entgegenfiel.

Beim letzten Synnie-Treffen in einem kleinen Café in München gab es nämlich einen heimlichen Star am Tisch:
Die Mit-Synästhetikerin L. hatte einen quietschgelben Spülschwamm aus Silikon als „Anschauungsmaterial“ mitgebracht.
Auf der einen Seite ist er genoppt, auf der anderen Seite mit ganz vielen feinen, weichen Borsten versehen.
Borsten klingt jetzt viel kratziger als sie es tatsächlich sind. Für die anwesenden Berührungssynästhetiker waren sie einfach … wundervoll… zum Anfassen!

Die genoppte Seite (eigentlich als Topfuntersetzer nutzbar) war weniger interessant, aber die weiche Borstenseite, die man zum Spülen verwenden konnte, war wirklich klasse!

Je nach Druck und Bewegung der Finger ließen sich z.B. unterschiedliche visuelle Synästhesien auslösen und es wirkte irgendwie sehr beruhigend, positiv und entspannend.
Nach eingehender Prüfung durch die Anwesenden waren wir uns einig, dass das Ding zum Abspülen von Geschirr viel zu schade war.

Der Schwamm fand während des Nachmittags jedenfalls immer wieder einen neuen Besitzer am Tisch.
Bei der Gelegenheit schilderten und verglichen wir dann untereinander die Wahrnehmungen, die der Spülschwamm auslöste.
Neben dem Austausch zu den sonstigen Synnie-Neuigkeiten mal eine tolle Abwechslung.

Der lieben L. ist diese Woche beim Stadtbummel dann tatsächlich nochmal so ein Schwamm über den Weg gelaufen. Und sie hat ihn mir kurzerhand zugeschickt.
Jedenfalls eine witzige Idee und Überraschung! (Danke nochmal!)

Hast Du vielleicht auch ein vergleichbares Lieblingsteil, das Du anderen Synnies empfehlen kannst?

Eventuell lassen sich hier ja mal ein paar Geschenkideen zusammentragen ;- )

Ist schon ein bisschen verrückt, ich weiß.
Aber es macht auch Spaß!

Wie leicht man einen Synnie glücklich machen kann

Wie leicht man einen Synnie glücklich machen kann

Merkmale von Synästhesien

Merkmale von Synästhesien
Merkmale von Synästhesien

Synästhesie ist ein wirklich vielschichtiges Phänomen. Da ist es auch für die Wissenschaft gar nicht so einfach, Kriterien festzulegen, die auf alle Synästhesieformen zutreffen.

Es gibt einige Anhaltspunkte und Merkmale, die in der Regel vorhanden sein müssen, um aus wissenschaftlicher Sicht eine Wahrnehmung als synästhetisch einstufen zu können.

Die Kriterien von Richard E. Cytowic2

1. Synästhesie ist unwillkürlich und hat einen Auslöser.
Eine synästhetische Erfahrung wird durch einen Reiz oder äußeren Impuls ausgelöst und kann nicht unterdrückt werden. Es passiert automatisch.

2. Synästhesie hat einen räumlichen Bezug
Damit ist gemeint, dass es für einen Synästhetiker einen Ort am Körper, im Körper oder um den Körper gibt, an dem er seine Synästhesie als reale Erfahrung ausmachen kann. Eine aktive Vorstellung im Kopf ist etwas anderes und damit nicht gemeint.

3. Synästhetische Erfahrungen sind beständig und sind individuell einzigartig
Das bedeutet, dass die synästhetische Entsprechung zu einem Reiz sich im Laufe des Lebens nicht verändert.
Ein „S“, das immer Gelb war, wechselt nicht einfach zu Lila. Oder wenn der Klang einer Kirchturmglocke schon immer nach Vanille geschmeckt hat, wird er nicht plötzlich mal nach Erdbeere und ein anderes Mal nach Banane schmecken. Die Verbindung bleibt in der Regel ein leben Lang stabil und die Gleiche.

4. Synästhesie ist einprägsam.
Synästhetische Wahrnehmungen sind gut erinnerbar.
Ein Name hinterlässt bei mir zum Beispiel einen Farbeindruck. Auch wenn ich mich an einen Namen nicht erinnern kann, habe ich oft trotzdem einen Farbeindruck vor meinem Auge. Dann gehe ich das Alphabet durch und picke mir die Buchstaben heraus, die zum Farbeindruck passen. Damit komme ich dann normalerweise schneller auf den gesuchten Namen. In dem Fall war der Farbeindruck schon da, bevor ich den Namen dazu gefunden hatte.

5. Synästhesie ist emotional
Hier ist vorrangig die starke Überzeugung gemeint, dass für Synästhetiker das, was sie wahrnehmen Realität ist.

Neben dem Neurologen Richard E. Cytowic haben auch der Psychologe Simon Baron-Cohen und der Neurowissenschaftler John E. Harrison Kriterien und Merkmale für Synästhesien aufgestellt.

Die Eigenschaften von Baron-Cohen & Harrison10

1. Synästhesie ist bereits in der Kindheit vorhanden (schon vor dem Alter von 4 Jahren)
In der Regel geben Synästhetiker an, dass sie ihre synästhetischen Wahrnehmungen haben, seit sie sich erinnern können. Sie waren „schon immer da“.

2. Synästhesie hat mit Halluzinationen, Wahnvorstellungen und anderen psychotischen Phänomenen nichts zu tun
Dass synästhetische Wahrnehmung etwas anderes ist, ist selbsterklärend, denke ich.

3. Synästhesie ist auch von Bildern der Vorstellungskraft zu unterscheiden
Synästhetische Wahrnehmung passiert passiv und ist nicht mit Phantasien oder Gedanken zu vergleichen.

4. Angeborene Synästhesie wird nicht durch Drogen ausgelöst
Drogen können synästhetische Wahrnehmungen hervorrufen. Der „echte“ Synästhetiker braucht das nicht.

5. Synästhesie wird lebhaft und anschaulich empfunden
Für einen Synästhetiker sind die Erfahrungen lebendig, aktiv, klar und deutlich.

6. Synästhesie passiert automatisch und unwillkürlich
Dieser Punkt stimmt mit Cytowic überein. Ein Synästhetiker kann die Wahrnehmungen nicht unterdrücken.

7. Synästhesie wird nicht erlernt
Manchen Leuten hilft es, zum Lernen Buchstaben mit Farben zu verknüpfen. Oder Töne der Tonleiter mit Farben zu belegen. Sie versuchen auf diese Weise, sich später damit besser zu erinnern. Sie haben sich damit aktiv eine Art Eselsbrücke geschaffen. Es handelt es sich hier dann aber nicht um „klassische“ Synästhesie.

Die hier aufgelisteten Merkmale von Synästhesien wurden bereits in den 1990ern definiert.
In der Zwischenzeit ist in der Synästhesieforschung einiges passiert und es sind auch neue Synästhesieformen entdeckt worden. Auf Gefühlssynästhesien oder die relativ neu entdeckte „One-Shot-Synästhesie“ treffen die Merkmale z.B. nicht ganz zu.

Wie eingangs gesagt:
Es ist nicht einfach, Merkmale für Synästhesien in eine Definition zu packen.
Da wird es sicherlich in Zukunft noch Anpassungen geben.

Der „innere Monitor“

Der innere Monitor
Der innere Monitor

Kennst Du den Film „Minority Report*“ aus dem Jahr 2002?
Darin gibt es eine Szene, in der der Hauptdarsteller Tom Cruise vor einer Art durchsichtigen Tafel steht.
Irgendwann beginnt er, gespeicherte Bilder und Szenen aus einem System mit seinen Händen auf dieser Tafel hin- und herzuschieben.

Er holt Bilder in die Mitte, zoomt sie heran und vergrößert einen Ausschnitt, schiebt ihn wieder weg.

Als ich das damals zum ersten Mal gesehen habe, war ich begeistert!
Es kommt nämlich schon irgendwie nahe an das heran, was ich auch auf meinem „inneren Monitor“ oder meiner „inneren Arbeitsfläche“ ständig mache.

Wen die Umsetzung im Film interessiert, hier der Ausschnitt aus einem YouTube-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=33Raqx9sFbo

Der Film hat mit Synästhesie nichts zu tun. Aber auch ich „arbeite“ in etwa so.

Das bedeutet, dass ich mir zum Beispiel das mentale Bild meiner Wochenübersicht vor mich hinlege und an den Tag zoome, den ich mir genauer anschauen möchte.
Liegt da ein Termin drin? Um wie viel Uhr?

Oder wenn ich ein Detail aus einem vergangenen Gespräch erinnern möchte:
Dann versuche ich mir den kompletten Gesprächsblock heranzuholen und soweit auseinanderzuziehen bis ich den betreffenden Bereich vor mir habe.
So kann ich zum Beispiel gesprochene Wörter besser erkennen.

Im Übrigen kann das auch mal ein Streitpunkt werden, weil ich auf diese Weise sehr wahrscheinlich sagen kann, ob im Gespräch zum Beispiel das Wort „Geld“, „Knete“ oder „Mäuse“ gesagt wurde. Weil es eine andere Farbe hat und ich den Farbeindruck erinnere.

Leider (bzw. zum Glück!?) funktioniert das nicht flächendeckend für alle Unterhaltungen.
Aber wenn es ein emotionales Gespräch war, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich mich genauer erinnere.
Da lasse ich mich in meinem Standpunkt dann auch kaum davon abbringen. Weil ich es ja eindeutig sehen (aber eben nicht beweisen) kann.

Mit Händen sprechen

Eine Freundin witzelt jedenfalls heute noch über mich, wenn ich mich lebhaft mit jemandem unterhalte. Für sie sieht es von Weitem manchmal aus, als würde ich in Gebärdensprache sprechen.

Mir selbst fällt das gar nicht auf. Aber ich verwende beim Sprechen oft intensiv meine Hände, um das zu unterstreichen, was ich ausdrücken möchte.

Für mich ist das ganz klar:
Dort wo die „Elemente“ auf meinem inneren Monitor liegen, von dort hole ich sie ab oder verschiebe sie an eine andere Stelle.
Wenn ich etwas erkläre, dann liegt der eine Sachverhalt oft auf der einen Seite. Und der andere eben auf der anderen.

Und dabei benutze ich gerne die gesamte Reichweite meiner Arme. ;- )

Auch bei Synästhetiker-Treffen fällt mir auf, wie bildhaft viele Teilnehmer das, was sie gerade erzählen, auch mit ihren Händen beschreiben.
Mir gefällt das. Es schaut so lebendig aus.
Und ich kann es sehr gut verstehen.

Der „innere Monitor“

Der „innere Monitor“ wird von Synästhetikern im Allgemeinen als der Bereich beschrieben, in dem bzw. auf dem sie ihre Synästhesien wahrnehmen.
Hier handelt es sich vor allem um Synnies, die Reize visuell wahrnehmen können, z.B. Geschmack –> Bild; Musik –> Formen; Geruch –> Strukturen.
Jemand der z.B. dagegen ein Geräusch schmecken kann, wird den Geschmack eher im Mund wahrnehmen.

Der „innere Monitor“ lässt sich grob in 3 Attribute einteilen:
Ort, Größe und Dimension.

Ort

Damit ist gemeint, wo die Synästhesien wahrgenommen werden:

  • Außerhalb des eigenen Körpers

Die meisten Synästhetiker geben an, dass sie ihre Synästhesien hauptsächlich außerhalb des eigenen Körpers wahrnehmen. Häufig vor dem Gesichtsfeld, vor dem Brustkorb oder allgemein vor dem Körper.

Einige berichten auch, dass sie die Synästhesien um ihren Körper herum registrieren. Als wenn sie in der Mitte stehen und der Raum um sie herum die Projektions- oder Wahrnehmungsfläche darstellt. Auch über oder hinter dem Körper können Synästhesien registriert werden.
Manche Synnies können sogar um ihre Gebilde herumgehen oder in sie eintreten.

  • Innerhalb des eigenen Körpers

Dann gibt es Synnies, die ihre Synästhesien in ihrem Körpers bemerken. Vor allem „innerhalb des Kopfes“. Oder vor dem inneren Auge.
Das bedeutet nicht, dass sie sich etwas vorstellen, sondern dass aufgrund eines Auslösers z.B. synästhetische Bilder dort wahrgenommen werden.

  • Sowohl außerhalb, als auch innerhalb des Körpers (beides)

Auch gibt es Synästhetiker, für die die Wahrnehmungsfläche sowohl ein Stück in den Körper, als auch ein Stück in die Außenwelt ragt. Da gehöre auch ich dazu.
Und es gibt bestimmt auch Synnies, die gar keine Grenze für den Wahrnehmungsbereich ausmachen können.

  • auf dem eigenen Körper

Diese Synnies spüren ihre Wahrnehmungen am oder auf dem Körper. Vor allem sind dies taktile Empfindungen direkt auf der Hautoberfläche.
Wenn sich zum Beispiel das Surren eines Ventilators auf den Armen so anfühlt, als wenn sie ganz schnell beklopft werden.
Oder die Arme hüllen sich in einer Farbe ein, wenn etwas Scharfes gegessen wird.

Es gibt bestimmt noch feinere Ausprägungen oder Mischformen. Wenn Dir noch etwas einfällt, teile es gerne unten im Kommentar mit!

Größe

Die Größe des Monitors variiert von Situation zu Situation. Zumindest bei mir. Das hängt auch von meiner Konzentration ab.
Je lauter ich zum Beispiel etwas höre oder je intensiver ich etwas wahrnehme, desto größer ist auch die synästhetische Empfindung.
Der Monitor passt sich (bei mir) danach an, welche Größe der Eindruck hinterlässt. Zumindest nehme ich nur dieses Stück dann bewusst wahr.

Wenn ich mich nur leicht an einem Türrahmen stoße, erscheint das Schmerzbild kleiner und dumpfer, als wenn ich mir die Zehen wuchtig am Türrahmen anschlage.
Und wenn ich mir in voller Entspannung und Konzentration im Wohnzimmersessel ein Musikkonzert anhöre, mache ich „weit auf“ und habe eine große Ebene vor mir, die ich anschauen kann.

Dimension

Hier lässt sich eine Abgrenzung zwischen zweidimensional und dreidimensional machen.

Synnies, die ihre Wahrnehmungsfläche zweidimensional beschreiben, registrieren ihre Synästhesien auf einer planen Fläche. Wie zum Beispiel auf einem Blatt Papier oder einer Tafel.
Die Synästhesie erstreckt sich also nicht noch in den Raum wie bei einer dreidimensionalen Empfindung.
Dreidimensional haben die Eindrücke einen plastischen Charakter und können sich auch über den Raum ein paar Meter vom Körper weg ausbreiten.

Viele Synästhetiker, die Musik in Bildern sehen, berichten davon. Sie können zum Beispiel die Töne der einzelnen Instrumente als dreidimensionales Gebilde im Raum vor sich sehen und beobachten.

Es lohnt sich auch einmal den Unterschied bewusst „anzuschauen“, wenn man das gleiche Musikstück mit oder ohne Kopfhörer anhört. Mit Kopfhörer rücken die Bilder nämlich viel näher an den Kopf. Zumindest ist das bei mir so.

Der „innere Monitor“ oder der Wahrnehmungsbereich wird meistens als durchsichtig beschrieben und beeinträchtigt in der Regel nicht die reguläre Wahrnehmung.

Einschub:
Es wird allgemein noch eine Unterscheidung gemacht, bei der Synästhetiker entweder zu den „Assoziatoren“ (Wahrnehmung innerhalb) oder zu den „Projektoren“ (Wahrnehmung außerhalb) gerechnet werden.

Darauf gehe ich hier in diesem Beitrag näher ein, da die gängige Erklärung mich damals verunsichert hatte (ich nehme das meiste außerhalb meines Körpers wahr, bin aber trotzdem kein Projektor).

Soviel zu den 3 Attributen des „Monitors“: Ort, Größe und Dimension.

Monitor vs. Arbeitsfläche

Ich mache für mich noch eine kleine Unterscheidung:
Den Begriff „Monitor“ benutze ich eher dann, wenn ich etwas passiv anschaue.
Also wenn mein Gehirn Reize von außen synästhetisch in Formen, Strukturen, Farben oder Bilder umsetzt. Diese erscheinen dann automatisch auf meinem „inneren Monitor“, ohne dass ich etwas dazu tun muss.
Ich bin Beobachter. Es ist ein bisschen wie Fernsehen.

Wenn ich dagegen aktiv ein synästhetisches Bild anschauen möchte, dann bezeichne ich diese Fläche entweder gerne als „meine Arbeitsfläche“ oder „meinen Schreibtisch“.
Denn ich arbeite darauf oder damit. Verschiebe Elemente, zoome sie heran oder wieder heraus.
So ähnlich wie Tom Cruise oben im Video. ;- )

Aber das ist nur meine eigene Unterscheidung. Soweit ich weiß, gibt es das nicht offiziell.

Irritationen

Ab und zu gibt es Personen, die sich irritiert fühlen, wenn sie sich mit mir unterhalten.

Ich schaue zum Beispiel bei intensiveren Gesprächen gerne mal neben eine Person oder auf eine einfarbige Fläche im Raum (gerne eine weiße Wand oder auf den Teppich zum Beispiel).
Nicht, weil ich der Person nicht zuhöre oder ihr nicht in die Augen schauen möchte, sondern ganz einfach:

Weil sonst jemand in meiner „Arbeitsfläche“ steht!
Ich kann das Gespräch besser sehen, wenn ich auf eine ruhige, neutrale Fläche schauen kann.

Auch wenn ich etwas anhöre und synästhetisch anschauen möchte, dann blicke ich lieber auf die freie Tischoberfläche oder den Himmel. Und nicht auf vielschichtige Gegenstände oder Personen.

Das wird manchmal als Desinteresse ausgelegt. Oder als ob ich etwas Spannenderes entdeckt hätte als das aktuelle Gespräch (das merke ich, wenn sich mein Gegenüber dann plötzlich umdreht und meinem Blick folgt).
Das stimmt aber nicht. Meistens zumindest.
Dabei bin ich konzentriert am Verfolgen und Beobachten!

Normalerweise versuche ich mir das bewusst zu machen und immer wieder in die Augen meines Gegenübers zu schauen. Und nicht dauerhaft irgendwo anders hin. Aber das klappt eben nicht immer.

Der „innere Monitor“ ist für mich dreidimensional und befindet sich immer vor mir. Er reicht nicht hinter mich. Es spielt sich immer alles vor mir ab.
Als wenn ich mich an den Rand eines Swimmingpools auf den Bauch legen und von oben nur mein Gesicht inklusive Ohren ins Wasser (= mein Monitorbereich) tauchen würde.
Ich nehme meine Synästhesien also ein Stück innerhalb meines Körpers, den Hauptteil aber außerhalb des Körpers wahr.
So würde ich es für mich beschreiben.

Wie sieht der innere Monitor oder Deine Arbeitsfläche denn bei Dir aus?

Gibt es auch als Nicht-Synnie vielleicht eine Ebene, auf der Du bewusst Deine Informationen „verarbeitest“?

Der innere Monitor

5 Bücher zur Synästhesie, die mir geholfen haben

5 Bücher über Synästhesie, die mir am Anfang geholfen haben
5 Bücher über Synästhesie, die mir am Anfang geholfen haben

Nachdem ich das erste Mal von Synästhesie gehört hatte, war ich für Wochen angefixt und habe vor allem erstmal das Internet danach durchforstet. Damals waren die Informationen im Netz noch recht spärlich und man musste ganz schön suchen, um an ausführlichere Informationen zu kommen.
In eine Buchhandlung bin ich natürlich auch gegangen… und habe mir fast alles bestellt, was ich zum Thema finden konnte. So viel war das damals aber noch gar nicht.

Seitdem schaue ich in unregelmäßigen Abständen immer wieder mal nach, ob es neue Bücher und Erkenntnisse gibt. Inzwischen füllen diese Bücher auch einen großen Teil meines Regals.
Wenn Dich meine komplette Übersicht interessiert, kannst Du Dir hier die Bücherseite anschauen.

Für jemanden, der die Synästhesie erst neu für sich entdeckt hat oder wenn sich jemand als Einsteiger mit dem Thema beschäftigen möchte, kann ich die folgenden Bücher empfehlen:

1) Emrich / Schneider / Zedler: Welche Farbe hat der Montag?*

Welche Farbe hat der Montag?: Synästhesie: das Leben mit verknüpften Sinnen
Welche Farbe hat der Montag?: Synästhesie: das Leben mit verknüpften Sinnen

Das war tatsächlich mein allererstes Buch über Synästhesie. Anfangs habe ich vor allem Erfahrungsberichte von anderen Synästhetikern gesucht. Ich wollte einfach wissen, wie andere ihre Synnie-Welt wahrnehmen.
Die 1. Auflage wurde zwar schon 2002 veröffentlicht, eine 2. Auflage wurde 2016 herausgegeben. 2022 wurde es erneut aufgelegt, allerdings wurde der Inhalt nicht aktualisiert. Die Daten sind also etwas veraltet.

Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt:
Die erste Hälfte ist der wissenschaftliche Teil. Neben einem Kapitel zur Geschichte und zur Funktion des Gehirns werden hier allgemeine Fragen zur Synästhesie behandelt:
z.B. wie Wahrnehmung gemessen werden kann, wie sich Synästhesie unterteilen lässt oder welche Theorien zur Erklärung dieses Phänomens es gibt.
In der zweite Hälfte kommen insgesamt 13 Synästhetiker zu Wort und beschreiben ihre Synästhesie. Den Teil fand ich als Suchende natürlich besonders spannend.
Es gibt auch einen Bilderteil in der Mitte zum Anschauen. Dort zeigen Synästhetiker, wie sie ihre Wahrnehmung künstlerisch in Bilder umgesetzt haben (z.B. Vivaldis „Herbst“ als Gemälde).

2) Duffy, Patricia: Jeder blaue Buchstabe duftet nach Zimt*

Jeder blaue Buchstabe duftet nach Zimt. Wie Synästhetiker die Welt erleben
Jeder blaue Buchstabe duftet nach Zimt. Wie Synästhetiker die Welt erleben

Ein kompaktes Buch, in dem die Journalistin Patricia Duffy ihren Alltag als Synästhetikerin beschreibt.
Angefangen von ihrer „Entdeckung“ als Jugendliche, dass sie anders als ihr Vater wahrnimmt, das erste Synnie-Treffen, über Beschreibungen aus Sicht als sie noch ein Kind war, spricht sie viele Lebensstationen an. Auch gibt sie Einblicke in die Welt anderer Synnies.

Eingestreut werden außerdem Abschnitte zu berühmten Synästhetikern, geschichtliche Aspekte und Erkenntnisse aus der Forschung.
Das Buch ist in lockerem Erzählton geschrieben und lässt sich sehr leicht lesen.
Wer auf der Suche nach den vielen kleinen Alltagswahrnehmungen und Erfahrungen als Synnie ist, macht mit diesem Buch nichts falsch.

3) Cytowic, Richard E.: Farben hören, Töne schmecken*

Farben hören, Töne schmecken: Die bizarre Welt der Sinne
Farben hören, Töne schmecken: Die bizarre Welt der Sinne

Neben „Welche Farbe hat der Montag?“ der 2. Klassiker unter den Synästhesie-Büchern.
Richard E. Cytowic ist DER Synästhesie-Forscher, der in den 80er-Jahren durch Zufall auf das Phänomen Synästhesie gestoßen ist und daraufhin die Forschung dazu neu angetrieben hat.
Der amerikanische Neurologe beschreibt in diesem Buch, wie er zur Synästhesie-Forschung kam, welche Fragen sich ihm stellten und wie er mit den Testergebnissen seines ersten Synästhesie-Probanden u.a. Kriterien für eine Definition zusammenstellte.

Auch wenn manche Fakten zum Forschungsstand aus dem Buch (von 1993) mittlerweile überholt sind, finde ich die damalige Herangehensweise aus Sicht eines Arztes sehr interessant zu lesen.
Auch hier gibt es Abstecher in die Geschichte und in die Funktionen des Gehirns.
Insgesamt ist es etwas komplexer geschrieben als die beiden ersten Bücher.

4) Dittmar, Alexandra (Hrsg.): Synästhesien – roter Faden durchs Leben?*

Synästhesien – roter Faden durchs Leben ?
Synästhesien – roter Faden durchs Leben ?

Dieses Buch trägt viel Wissen jeweils zum Thema Synästhesie (Kapitel A) und zum Thema Orientierung (Kapitel B) zusammen.
Zunächst einzeln behandelt, werden die beiden Themen schließlich zusammengeführt (Kapitel C) und die Theorie betrachtet, dass synästhetische Wahrnehmungen in verschiedenen Aspekten Synästhetikern Orientierung geben können.

Sehr empfehlenswert sind auch wieder die Berichte von Synästhetikern im zweiten Teil des Buches. 20 Synästhetiker und ein Nicht-Synästhetiker erzählen persönlich von ihrem Erleben, vor allem eben in Bezug auf Orientierung.
Weil das Buch mit 375 Seiten sehr detailliert ist, lohnt sich ein Blick direkt in das Inhaltsverzeichnis, das von der Webseite von Alexandra Dittmar direkt abrufbar ist.
Wer sich tiefer und fundierter mit dem Thema auseinandersetzen möchte, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Es ist außerdem eine wahre Fundgrube an Verweisen zu weiterführender Literatur.
Aktuell (11/2024) ist das Buch leider vergriffen.

5) Tammet, Daniel: Elf ist freundlich und Fünf ist laut*

Elf ist freundlich und Fünf ist laut: Ein genialer Autist erklärt seine Welt
Elf ist freundlich und Fünf ist laut: Ein genialer Autist erklärt seine Welt

Daniel Tammet ist ein bekannter autistischer Savant und Synästhetiker. U.a. schildert er in diesem Buch eindrucksvoll, wie seine synästhetischen Wahrnehmungen ihm helfen, sich z.B. Zahlenreihen zu merken, komplexe Rechenaufgaben zu lösen oder eine neue Sprache zu lernen. Er wandert regelrecht durch mentale Landschaften.

Das Buch geht auf Synästhesie ein, aber hat sie nicht zum Schwerpunkt wie die oben genannten Bücher.
Trotzdem ist es ein wunderbarer Einblick, wie vielschichtig die Welt wahrgenommen werden kann. Mir hat es geholfen, mich mit meinen ganzen Synästhesien nicht mehr ganz so sonderbar zu fühlen.
Auf jeden Fall sehr unterhaltsam geschrieben und wirklich zu empfehlen!

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